Eine Reise ist der geeignete Zeitpunkt, um mit dem Fotografieren zu beginnen. Einzigartige Motive, atemberaubende Landschaften und unbekannte Gerichte, all die schönen Dinge beim Reisen müssen doch fotografiert werden. Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und Freude beim Fotografieren erhältst. Es ist nicht schwierig, beginne einfach und du wirst dich stetig verbessern und Neues lernen.
In diesem Artikel zeigen wir dir die verschiedenen Kameratypen mit Zubehör und wir verraten dir, welche Kamera-Ausrüstung wir dabei haben.
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Welche Kamera passt zu dir
Wichtig ist, dass du dich mir deiner Kamera wohlfühlst, denn die Perfekte gibt es nicht. Es hängt von dir und deinen Bedürfnissen ab und was du am liebsten fotografierst. Die Kameramodelle der verschiedenen Marken sind alle etwa gleich gut, auch da kommt es auf deinen Geschmack an und wie dir die Kamera in der Hand liegt.
Die verschiedenen Kameratypen
Kompaktkamera
Kompaktkameras sind die neuen Digitalkameras. Klein, praktisch und einfach in der Anwendung, aber nur mit begrenzten Einstellungsmöglichkeiten.
Spiegelreflexkamera (DSLR)
Spiegelreflexkameras gibt es mit kleinem Gehäuse für Einsteiger und mit grossem Gehäuse für Profis. Die Bildqualität ist aber bei beiden Modellen gleich gut und so ist es nicht nötig, zu Beginn eine der ganz teuren Kameras zu kaufen. Ein grosser Vorteil der DSLR-Kamera ist das wechselbare Objektiv, denn damit kannst du die Vielfalt der Fotografie entdecken. Bedenke, dass eine gute Kamera-Ausrüstung auch viel Platz in deinem Rucksack braucht.
Bridge-Kamera
Die Bridge Kamera ist die Brücke zwischen einer Kompaktkamera und einer DSLR-Kamera. Sie hat einen hohen und starken Zoom-Bereich und lichtstarke Objektive. Diese können jedoch nicht ausgetauscht werden und die Kamera hat weniger Einstellungsmöglichkeiten als eine DSLR-Kamera. Dafür hat die Bridge-Kamera eine praktische Grösse zum Reisen und liegt besser in der Hand als die Kompaktkamera.
Systemkamera
Systemkameras haben ein kleines Gehäuse und du kannst die Objektive auswechseln. Je nach Modell gibt es viele Einstellungsmöglichkeiten. Die Systemkamera liegt bei Reisenden im Trend, da sie wenig Platz braucht und qualitativ gute Fotos macht. Uns gefallen die Systemkameras auch gut, allerdings sind sie preislich im oberen Bereich.
Objektive
Wenn du dir eine Kamera kaufst, beginne mit dem Starterkit, das heisst eine Kamera mit nur einem Objektiv. Dies reicht aus, lerne zuerst deine Kamera kennen, bevor du dir teures Zubehör kaufst.
Die meisten DSLR-Kameras haben beim Kauf ein Standartobjektiv von 18 mm-55 mm dabei. Besser wäre aber ein Standartobjektiv von 18-200 mm oder 18-105 mm, denn so benötigst du weniger Objektive, was Platz im Rucksack schafft. Damit hast du einen optimalen Zoom-Bereich abgedeckt und kannst damit alles Mögliche fotografieren.
Je grösser die Brennweite eines Objektivs ist, desto weiter kannst du dich von einem Objekt entfernen, damit es dann formatfüllend auf den Sensor passt. Wenn du an ein Objekt heranzoomst, verlängerst du dadurch die Brennweite deines Objektivs. Es gibt aber auch Festbrennweiten, bei denen du kein Zoom hast.
Wir besitzen ein Objektiv mit einer Festbrennweite von 50 mm 1.8f, dieses ist optimal für Porträts und Street Fotografie. Das Objektiv hat eine hohe Lichtstärke, so kannst du dein Objekt gestochen scharf vor einem unscharfen Hintergrund fotografieren.
Stativ
Das Stativ brauchst du vor allem für die Langzeitbelichtung oder für Selbstporträts. Langzeitbelichtung ist nötig, wenn wenig Licht vorhanden ist, wie zum Beispiel bei Nacht.
Die Kameras besitzen bereits einen Bildstabilisator, welcher aber bei Nachtaufnahmen zu wenig stark ist.
Ausserdem kannst du mit dem Stativ Fotos per Selbstauslöser machen. Es wäre doch schade eine gute Kamera dabei zu haben und am Ende kein einziges Foto von dir zu schiessen.
Unsere Kamera-Ausrüstung
- Kamera: Nikon D3100 (Jahrgang 2010)
- Standartobjektiv: AF-S NIKKOR 18-55 mm 1:3.5-5.6G
- Zusätzliche Objektive: AF-S NIKKOR 55-200 mm 1:4-5.6G und AF-S NIKKOR 50 mm 1:1.8G
- Stativ: Manfrotto Compact MKC3-H01
- Rucksack mit Kamera-Innentasche
Wie du Fotografieren lernst
Natürlich reicht ein gutes Equipment nicht aus, um schöne Fotos zu schiessen. Du kannst fast alles selber erlernen oder aber einen Kurs besuchen.
Fotografiekurs
Simon hat vor einigen Jahren einen Anfänger-Fotografie-Kurs gemacht. Es ist der bequeme Weg, um Funktionen deiner Kamera und die Grundlagen zu lernen, kostet aber Geld. Auch das Angebot an Online Kurse ist mittlerweile gross, einige Anbieter verraten die ersten Tricks gratis.
zum Fotokurs: fotolehrgang.de
YouTube
Es ist aber auch gut möglich, alles selbst zu lernen. Das Internet liefert dir alle Informationen und besonders auf Youtube, findest du hilfreiche Kurse, welche gratis sind. Suche auch nach Videos zu deiner Kamera, wenn du eine der bekannten Marken hast, wirst du bestimmt fündig.
Lies ausserdem die Gebrauchsanweisung deiner Kamera, da findest du viele nützliche Tipps.
Zu Beginn die ganze Bedienungsanleitung zu lesen ist langweilig und kann frustrierend sein. Du kannst dir vornehmen, jeden Tag eine Funktion oder Taste neu kennenzulernen. Mach dir eine Erinnerung auf deinem Smartphone oder erledige es jeden Tag gleich nach dem Aufstehen.
Deine Kamera lernst du am besten kennen, wenn du sie regelmässig nutzt. So entdeckst du immer wieder eine neue Funktion oder Taste.
Fotos bearbeiten
Um noch mehr aus deinen Fotos herauszuholen, kannst du die Fotos mit einem Fotobearbeitungsprogramm bearbeiten. Wir nutzen dafür Adobe Lightroom und Photoshop. Falls du deine Fotos auf einer Webseite veröffentlichst, musst du ausserdem das Format und die Grösse ändern, das kannst du ebenfalls im Lightroom machen.
Fotos abspeichern
Ganz wichtig, speichere deine Fotos so oft wie möglich ab. Wenn du bei einem Tagesausflug viele Fotos gemacht hast, solltest du diese am Abend auf einer externen Festplatte abspeichern.
Wenn immer du eine Internetverbindung hast, empfehlen wir dir, die Fotos zusätzlich in einer Cloud zu speichern. Immer wieder treffen wir Reisende, welche ihre externe Festplatte verloren haben, oder Kamera und Zubehör gestohlen wurden. Wir können es nicht oft genug betonen, speichere deine Fotos online ab oder schau das du eine Sicherheitskopie hast, damit du deine Fotos auf keinen Fall verlierst.
Wir nutzen backblaze* als online Cloudspeicher. Die Kosten sind verhältnismässig günstig und die Speichermenge unbegrenzt.
Hast du bereits eine Kamera? Oder möchtest du mit dem Fotografieren beginnen?
Wasserfilter: Lies unseren Reisebericht zum Wasserfilter auf Reisen und erfahre, weshalb auch du einen brauchst.
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