2014 wurde die Stadt von Mysore in Mysuru umbenannt, die meisten Einheimischen sind jedoch beim alten Namen geblieben. Mysore ist eine moderne und erfrischende Stadt, ganz anders als wir uns die hektischen, indischen Städte gewohnt sind. Alles wirkt geordnet und es hat viele Parks, was ungewöhnlich ist für Indien. Du kannst mit den Indern Sport machen oder einfach nur ein Nickerchen machen.
Mysore, die Stadt der Paläste, ist anders und uns gefällt es.
In diesem Reisebericht erhältst du Informationen zum bekannten Mysuru Palace, dem Maharadscha Palast und was du sonst noch alles in Mysore machen kannst.
Sehenswürdigkeiten
Mysuru Palace
Der Mysuru Palace wurde im 14. Jahrhundert das erste Mal gebaut. Danach wurde er jedoch mehrmals zerstört, das letzte Mal durch ein Feuer im Jahr 1897.
Das Innere des berühmten Mysuru Palace ist, wie ein Kaleidoskop, aus farbigem Glas verziert. Die Holztüren sind aus feinstem Holz geschnitzt und Mosaike zieren die Fussböden. Viele grosse Ölgemälde erzählen die Geschichte der Stadt.
Im Eintrittsgeld ist ein Audioguide inbegriffen, wenn du dich für die Geschichte interessierst, lohnt es sich, den ganzen Tag Zeit zu haben und danach in einem der umliegenden Parks zu entspannen.
Am Sonntagabend wird der Palast mit etwa 100’000 Lichtern beleuchteten. Die Einheimischen schwärmen davon, leider können wir dieses Spektakel nicht sehen, da wir am Wochenende nicht mehr in der Stadt sind.
Der Eintritt kostet nur 50 Rupie. Es ist das erste Mal, dass wir denselben Eintrittspreis wie die Einheimischen bezahlen. Wir haben jedoch überall gelesen der Eintritt koste 200 Rupie.
Chamundi Hill · Aussichtspunkt
Vom Chamundi Hill hast du eine beeindruckende Aussicht über die Stadt und die Umgebung von Mysore. Auf dem Gipfel hat es einen Tempel, welcher von Einheimischen besonders am Wochenende besucht wird.
Du kannst zu Fuss auf den Chamundi Hill laufen, der Weg ist auf der Karte von Google Maps eingezeichnet. Oder du nimmst den Bus 201 vom Busbahnhof.
Markt
Mysore hat genau die Märkte, die man aus Indien kennt. Es ist laut, bunt und voller intensiver Gerüche. Auf dem täglichen Devaraja Market kannst du dich unter die Einheimischen mischen. An der Devaraj Urs Road findest du ausserdem Kleider und Schuhe, Shoppingzentren hat es überall in der Stadt.
Yoga in Mysore
Mysore ist weltweit für seine Yogaschulen bekannt. Angehende Yogis reisen aus allen Teilen der Welt an, um hier eine echte indische Ashtanga-Yoga Ausbildung geniessen zu können.
Wenn du dich für eine Ausbildung interessierst, melde dich früh genug an. Informationen erhältst du in der Facebook Gruppe Ashtanga Community in Mysore. Es gibt auch kürzere Kurse, die kurzfristig gebucht werden können.
Bylakuppe
Wenn du nicht in die Region Coorg fährst, kannst du Bylakuppe, die tibetische Kommune, als Tagesausflug von Mysore aus besuchen.
Hotel in Mysore
In Mysore findest du eine gute Auswahl an Hotels in allen Preisklassen.
Hier kannst du dir ein Zimmer in Mysore auf booking.com* buchen.
- Günstig: Im Red House Yoga Center* hat es saubere Zimmer, eine schöne Dachterrasse und eine Gemeinschaftsküche.
In Mysore hat es eines der bekannten Hostels, Zostel Mysore*, mit schönen Schlafsäälen.
- Mittelklasse: Das wunderschöne The Green Hotel* ist ein kleiner Palast, mit einem bezaubernden Garten und einem guten Restaurant.
Wir couchsurfen in Mysore bei Kalyan, es hat eine gute Auswahl an Hosts in der Stadt.
Anreise und Transport
Für Tuk Tuks kannst du in Mysore die App Ola und die App Grab nutzen. Beide sind sehr verbreitet und du findest so schnell ein Taxi zu einem fairen Preis.
Vom zentralen Busbahnhof an der Bengaluru-Nilgiri Road fahren die Fernbusse. Vom städtischen Busbahnhof an der Sayyaji Rao Road fahren die Stadtbusse.
Es hat ausserdem einen Zugbahnhof mit Verbindungen nach Bengaluru, Chennai und Hampi.
Wie gefällt dir Mysore? Warst du für einen Yoga Kurs oder für den Palast dort?
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